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ÖBB: Bahnhofserweiterung und Polizeiinspektion am Wiener Praterstern eröffnet

Moderne Gestaltung – gesteigertes Sicherheitsgefühl

Die Baumaßnahmen am Praterstern sind abgeschlossen. Nach rund 15 Monaten Bauzeit ist die 900 m² umfassende Erweiterung des ÖBB Bahnhofsgebäudes fertiggestellt. Der Zubau beherbergt unter anderem die neue Polizeiinspektion. Der Abgang zur U1-Station wurde durch die Bahnhofshallenerweiterung fließend integriert. Die Kosten für das Gesamtprojekt betragen rund acht Millionen Euro.

Anlässlich der Fertigstellung besichtigten heute ÖBB-Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä, Innenminister Karl Nehammer, Bürgermeister Michael Ludwig und Landespolizeipräsident Gerhard Pürstl die Bahnhofserweiterung.

Moderne Räumlichkeiten und neue Geschäftsflächen
Architektonisch schmiegt sich der Zubau harmonisch an die bestehende Bahnhofshalle an. Die neue Polizeistation bietet Platz für 63 PolizistInnen sowie weitere MitarbeiterInnen und schafft modernste Arbeitsmöglichkeiten für die Exekutive. In Kürze wird in einer der Geschäftsflächen beim Abgang zur U1-Station eine Anker-Filiale eröffnen. Ein weiteres Geschäftslokal kann in Zukunft von einem Eisenbahnverkehrsunternehmen als Ticketschalter o.ä. angemietet werden.

Mehr Komfort und Sicherheit am Praterstern
Mehr als 150.000 Personen nutzen den Bahnhof Praterstern täglich, dieser ist somit der frequenzstärkste Nahverkehrskontenpunkt in Wien. Durch den Zubau ist die verbaute Fläche attraktiver geworden und kann effizienter genutzt werden. Die Erweiterung der Bahnhofshalle zum U1-Abgang bietet für die Fahrgäste einen wettergeschützten und repräsentativen Zugang zum Bahnhof. „Sicherheit und Sauberkeit sind grundlegende Anforderungen, die ein moderner Bahnhof erfüllen muss. In den letzten Jahren hat sich der Praterstern sehr positiv weiterentwickelt. Durch die Erweiterung der Bahnhofshalle und die Ansiedlung der Polizeistation direkt am Bahnhof wird das Sicherheitsgefühl unserer Fahrgäste weiter gestärkt,“ so ÖBB-Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä.

Rückkehr an einen bekannten Ort
Die Polizei mietet von den ÖBB eine Fläche von rund 650 m². Der neue Standort bietet moderne Arbeitsbedingungen und ermöglicht ein rasches Eingreifen im Notfall. Die neue Station ist 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche besetzt.

Bürgermeister Michael Ludwig: „Die Wiener Polizistinnen und Polizisten leisten tagtäglich hervorragende Arbeit für die Menschen in unserer Stadt. Mit der neuen Polizeistation ist die Polizei wieder direkt am für die Stadt so wichtigen Verkehrsknoten Praterstern vor Ort und steht den Menschen rund um die Uhr als Ansprechpartner zur Verfügung. Mir ist aber auch wichtig, dass die Polizistinnen und Polizisten bestmögliche Arbeitsbedingungen haben. Und die neue Polizeistation bietet den Polizistinnen und Polizisten nun genau das.“

Der Einzug ist für die Polizei eine Rückkehr an einen bekannten Ort: Bis 2014 gab es bereits eine Station direkt am Praterstern. Das in die Jahre gekommene Gebäude war stark sanierungsbedürftig und entsprach nicht mehr den Anforderungen einer zeitgemäßen Polizeiinspektion, eine Übersiedelung in die Lassallestraße wurde notwendig.

„Mein Ziel als Innenminister ist, jeder Polizistin und jedem Polizisten die besten Rahmenbedingungen für das Ausführen ihrer wichtigen Tätigkeit zu bieten. Gerade an Hotspots wie dem Wiener Praterstern ist es wichtig, dass die Polizei rasch und unbürokratisch für alle Bürgerinnen und Bürger da ist“, sagte Innenminister Karl Nehammer anlässlich der feierlichen Eröffnung der Polizeiinspektion Praterstern. „Dass die Bedingungen in der alten Dienststelle nicht mehr die besten waren, war auch ohne Fachkenntnisse klar sichtbar. Es freut mich daher, dass es nun am Praterstern eine moderne Dienststelle für eine moderne Polizei gibt“, betonte Nehammer.

„Der Praterstern ist ein neuralgischer Verkehrsknotenpunkt in Wien. Die Rückkehr direkt an den Ort des Geschehens durch die Errichtung einer neuen Polizeiinspektion ist nicht nur von strategischer polizeilicher Bedeutung, sondern stellt auch einen wichtigen Sicherheitsaspekt für die Bevölkerung dar“, so Landespolizeipräsident Gerhard Pürstl.

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